Seit Herbst 2011 sind wir stolze Besitzer eines alten Holzsegelboots, welches ich aufwendig den Winter über restauriert habe. Begeistert verbrachten wir von da ab unsere Urlaube mit unserer Folke auf dem Bodensee und einmal auf der Ostsee. Antjes Papa hatte schon immer selbst ausgebaute Camper mit denen die Urlaube beim Campen verbracht wurden. Den letzten selbst ausgebauten Camper haben wir uns dann mal geliehen um auch mal auf dem Landweg Urlaub zu machen.
Im Spätsommer 2018 saß ich mit meinem Stegnachbarn und Segelfreund Oli auf dem Steg beim Sundowner. Wir unterhielten uns über das Segeln und Campen, da auch er viele Familienurlaube im selbst ausgebauten VW Bus verbrachte. Wir entschlossen 2019 auf die CMT zu gehen.
Auf der Messe haben wir uns umgeschaut und überlegt was zu uns passen würde. Interessiert haben wir uns auch Neuheiten bei der Ausstattung angeschaut. Da kam schon der Gedanke auf einen selbst auszubauen, weil uns nichts so richtig angesprungen hat.
Im Januar 2020 war dann der Wunsch nach einem Camper so gross, dass ich das Netz nach gebrauchten Campern und Nutzfahrzeugen durchstöberte, aber ohne grossen Erfolg.
Nachdem wir endlich wieder mit unseren Segelbooten auf den See durften (es war ja Corona), erzählte ich Oli von meiner Suche und dem Gedanken selbst einen Camper auszubauen.
Schnell war klar, wir machen das gemeinsam. Oli hat eine grosse Halle für Boot und Oldies, ich die Werkzeuge und den technischen Backround.
Die Zeit war günstig, die MwSt gesenkt und die Kastenwagen von Fiat, Citroen und Peugeot mit einem extrem guten Rabatt zu haben.
Bei der Auswahl der Grösse des Kastenwagens und des groben Grundkonzepts waren Oli und ich uns einig. Er wollte lieber auf dem Dach schlafen und ich wollte ein grosses geräumiges Bad und Längsbetten und das jeweils auf 6 Metern.
